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Freitag, 17.05.2024 | 20.30 h | Saal | nicht bestuhlt | Eintritt

Tanzbarer Modern Jazz triff auf afrikanische Rhythmen
Fazer (DE)



Fazer:

Jazz als einzige Genrezuschreibung, um sich der Musik von Fazer zu nähern, reicht nicht aus. Die Ästhetik der Münchner Band ist von unterschiedlichsten Einflüssen geprägt. Diese reichen von der experimentellen Popmusik von Talk Talk über den Afrobeat eines Fela Kuti, den Krautrock von Can bis hin zum Dub-Techno von Rhythm & Sound. Gerade letztere waren sehr wichtig für die Genese von Fazer, klanglich, aber auch stilistisch. Das kann man auch auf dem neuen Album ›Plex‹ (City Slang) und bei der dazugehörigen Tournee im Frühjahr 2022 nachempfinden: Jedes Instrument kommt individuell zu seiner Geltung und zugleich existiert ein organisch fließender Gesamtsound.

Fazer sind Martin Brugger, Paul Brändle, Matthias Lindermayr, Simon Popp und Sebastian Wolfgruber. Kennengelernt haben sie sich an der Münchner Musikhochschule. Von Anfang an war es klar, dass die Gruppe mehr als eine Ansammlung von Solisten werden soll. Passenderweise gibt es auch nicht den einen Songwriting-Prozess, sondern derer multiple. Mal kommen die ersten Kompositionsfäden von Gitarrist Brändle und dem Trompeter Lindermayr, mal geben die beiden Schlagzeuger Popp und Wolfgruber den Groove als Impuls vor.

Zwei Monate bevor es für die Aufnahmen zu ›Plex‹ ins Studio ging, legte das Quintett eine konzentrierte gemeinsame Arbeitsphase ein, die ihnen für die Aufnahmen zu einer größeren spielerischen Selbstsicherheit und mehr Flexibilität in Ablauf und Arrangement verhalf. Der Vorteil dieser Arbeitsweise, so kann bereits der magische erste Take es auf ein Album schaffen – ein taktischer Schachzug, der für ›Plex‹ gleich mehrfach aufging, das Album zittert förmlich vor energetischer Aufladung.

Dass die Musik von Fazer nicht kausal dem einen Ort und Sound zuzuordnen ist, ist nicht zuletzt der besonderen Bandkonstellation mit zwei Schlagzeugern zu verdanken, die sich viel mit Musik aus Regionen beschäftigen, wo Rhythmus und auch Polyrhythmik eine größere Bedeutung hat als in Europa. Für die Band ein endloses Lernreservoir und Stimulation dazu, Jazz als großen Möglichkeitsraum zu definieren. Live haben FAZER den Anspruch die im Studio entstandene Musik auf ein neues Level zu bringen. So erwachsen aus der Energie des Moments Improvisationen von Strahlkraft undauf Rhythmen, die zum Tanz drängen folgen Stücke von intimer Euphorie.




Besetzung:

Martin Brugger (b)
Matthias Lindermayr (tp)
Paul Brändle (git)
Simon Popp (dr)
Sebastian Wolfgruber (dr)


Tickets



VVK 16,– / AK 20,– / Jugendliche und Studierende 10,- // oder  Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

Photo Credit: Michael Wong


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