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The Sleep of Reason Produces Monsters

Mariam Rezaei - Mette Rasmussen - Gabriele Mitelli - Lukas Koenig

10. Januar 2025 20:30 – 23:00 | Saal | teilbestuhlt

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VVK The Sleep of Reason Produces Monsters 10,00 18,00 

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10. Januar 2025 20:30 - 23:00

Das Quartett The Sleep Of Reason Produces Monsters wurde im November 2023 im Londoner Café Oto von der Turntablistin Mariam Rezaei ins Leben gerufen. Das Quartett besteht aus Mette Rasmussen (Altsaxophon), Gabriele Mitelli (Piccolo-Trompete und Elektronik) und Lukas Koenig (Schlagzeug). Ihre punkige Herangehensweise an die freie Improvisation greift auf Elemente aus Jazz, Noise, Hip-Hop, Techno und Neuer Musik zurück, um einen aufregenden Klangstrudel jenseits von Kategorien und Konventionen zu erzeugen.

Während Rezaei verschiedenste Samples – iranische Vocoder-Melodien, doomige Gitarrenriffs, heulende Saxophone, stürmische Drums – in ekstatische neue Formen kratzt, bläst Mitelli eine wilde Trompete, zerrt an seinen Noise-Boxen und brüllt kosmische Gesänge. Rasmussen spielt mit ihrer charakteristischen Mischung aus Wildheit und Präzision und liefert sich ein Duell mit Rezaei und Mitelli, während sie auf Koenigs Wellen aus Breakbeats, Heavy-Metal-Donner und Free-Jazz-Abstraktion surft. Es ist ein spannendes Beispiel dafür, wo die experimentelle Musik derzeit steht, wenn kreative Musiker mit unterschiedlichem Hintergrund eine Welt jenseits der Genres aufbauen. 

Horn and sax play scraps of melodies as the bass pounds like an alarm going off, at one point evoking one of those Ivesian country fair jazz bands blown up with postmodern humour and craziness, and a thick dark electronic sound from the turntables. Chugging industrial rhythms make you wanna pick up your feet for the four to the floor but it suddenly spasms back to glitchy dysrhythmia. They’re a monster party band with a sense of total having it, a raucous and rapacious bricolage of jazz history and arty ideas in a mad bundle of vital chaotic energy.

AJ Dehany, London Jazz News

Mariam Rezaei ist eine mehrfach preisgekrönte Komponistin, Turntablist und Performerin aus dem Vereinigten Königreich. Im November 2022 erhielt sie den Paul Hamlyn Foundation #AwardsForArtists in Anerkennung ihres Beitrags zur Musikkomposition. Ihre Musik wurde kürzlich als „wirklich bahnbrechend“ (London Jazz News 2022) und „Hochgeschwindigkeits-Klangsurrealismus“ (4* The Guardian 2022) beschrieben. Die jüngste Veröffentlichung BOWN (Heat Crimes) erreichte Platz 6 der Charts von The Wire und Platz 10 der besten Alben des Jahres 2023 von The Quietus und war Album der Woche in The Quietus.

Mette Rasmussen ist ein vielseitiges Geschöpf. Schwer zu kategorisieren, schwer in eine Schublade zu stecken und wahrscheinlich auch nicht dafür gedacht, eingerahmt zu werden. Rasmussen arbeitet daran, die natürliche Rohheit ihres Instruments zu erforschen und experimentiert damit, wozu das Saxophon in Klang und Ausdruck fähig ist, mit und ohne Präparate. Zu ihren Partner:innen zählen Zeena Parkins, Joëlle Léandre, Sofia Jernberg, Richard Dawson, Yoshimio, Godspeed You! Black Emperor, Anthony Braxton, Keiji Haino, Chris Corsano, Joe McPhee, Pak Yan Lau, Paul Flaherty, Tashi Dorji, MoE & Ikuro Takahashi und Nate Wooley.

Gabriele Mitelli wurde 1988 in Brescia geboren. Er studierte bei Maestro Beppe Rusconi und anschließend bei Markus Stockhausen in Köln, Deutschland. 2017 wurde er von den Kritikern der Zeitschrift Musica Jazz zum besten neuen italienischen Talent gekürt. Er spielte mit Mats Gustaffson, Anna Högberg, Wayne Horovitz, Susanna Santos Silva, Elio Martusciello, Tobias Delius, Cristiano Calcagnile, Nino Locatelli, Jeff Parker, Chad Taylor, Ken Vandermark, Rob Mazurek, John Edwards, Mark Sanders, Pasquale Mirra, Alexander Hawkins, Chris Speed, Gianluca Petrella, Ralph Alessi uvm.

Lukas Koenig ist ein in Wien lebender Schlagzeuger, Perkussionist und Produzent, für den das Arbeiten zwischen den Genres und darüber hinaus selbstverständlich ist. Er studierte am Gustav Mahler Konservatorium in Wien, an der Anton-Bruckner Universität in Linz und an der HKB in Bern. Zu seinen aktuellen Projekten gehören Kœnig, ein Hip-Hop-Projekt mit Mitstreitern wie Moor Mother, Sensational, Nappy Nina und Dälek, Mopcut mit Audrey Chen und Julien Deprez, PLF mit Peter Kutin und Elvin Brandhi, Kompost 3, Malcolm Braff Trio, König Riegler und Synesthetic Octet. Er ist Mitglied der Live-Band Moor Mother’s Jazz Codes und steuerte Marimba zum Album BOWN von Mariam Rezaei (2023) bei.

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Besetzung

Mariam Rezaei – turntables
Mette Rasmussen – alto sax
Gabriele Mitelli – piccolo trumpet, electronics
Lukas Koenig – drums

Info

Abendkassa ab 19:30
Beginn: 20:30
Jazzit:Bar ab 18:00

VVK 18,– / AK 23,– / Ermäßigt 10,- // oder per Mail reservieren.